Chartervertrag

Die Bremer-Inkasso GmbH ist ein seriöses Inkassounternehmen in Bremen und erklärt Fachbegriffe aus dem Bereich Inkasso.

Der Begriff der Charter stammt aus dem angelsächsischem Raum und beschreibt die zeitweilige Überlassung eines Gegenstandes gegen Entrichtung einer Gebühr. Charterverträge werden sowohl in der Schifffahrt als auch im Luftverkehr geschlossen.

In der Schifffahrt unterscheidet man Reise- und Zeitchartern.

Bei einer Reisecharter wird ein Schiff für eine bestimmte Reise von einem Charterer gebucht. Der Reeder stellt dabei das Personal und Schiff zur Verfügung. Im Gegenzug erhält der Reeder eine vorher ausgehandelte Frachtrate. Der schriftliche Vertrag wird als Charterparty bezeichnet. Die in der Schifffahrt am häufigsten verwendete Vertragsform ist die Gencon-Charter. Dabei handelt es sich um vorformulierte Vertragsbedingungen, den allgemeinen Geschäftsbedingungen in Deutschland vergleichbar.

Bei einer Zeitcharter wird das Schiff ohne Besatzung an den Charterer gegen Entgelt für einen bestimmten Zeitraum vermietet. Der Zeitcharterer muss für die Besatzung, Bunker und andere Kosten am Schiff selbst aufkommen und dafür i.d.R. einen vereinbarten Tagessatz – grds. auf Dollarbasis – zahlen.

Eine Charter kann auch in Bezug auf Flugzeuge abgeschlossen werden, wobei i.d.R. das ganze Flugzeug gechartert wird. Häufig chartern Tourismusunternehmen Flugzeuge, um Ihren Kunden Komplettangebote, d.h. Flug inklusive Hotelübernachtung am Urlaubsziel anbieten können. Aus diesem Reisevertrag verpflichten sich Kunden im Gegenzug zur Zahlung eines Entgelts. Auch in dieser Branche werden mittlerweile Inkassounternehmen verstärkt mit dem Forderungseinzug offenstehender Forderungen beauftragt.

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